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Datum: 12. Juli 2018, 18.30 - 20.30 Uhr Ort: D‘haus Central, Worringer Straße 140, 40210 Düsseldorf

Nordrhein-Westfalen und Bayern haben es bereits, der Bund zieht nun nach: Ein Heimat-Ministerium. Doch
wofür ist man zuständig, wenn man für Heimat zuständig ist? Was meinen Menschen, wenn sie über Heimat
sprechen? Die Nachbarschaft, die Stadt, die Region oder Europa? Hat Heimat Grenzen? Muss Heimat
zwangsläufig ein Ort sein oder kann Heimatgefühl auch über die Zugehörigkeit zu Gruppen wie Familie, Vereine
oder Religionsgemeinschaften erfahren werden? Können auch Symbole, Sprachen und Dialekte, Speisen
oder Gerüche für Menschen Heimat bedeuten? Wie hängen Heimat und Herkunft zusammen? Kann Heimat
verloren gehen und neu gefunden werden? Welche Bedeutung hat Heimat für die Identität des Einzelnen und
für den Zusammenhalt einer Gesellschaft? Können Menschen direkt benennen, was für sie Heimat ist? Kann
Heimat ‚von oben’ verordnet werden oder entwickelt sich Heimat ‚von unten’? Muss es ein geteiltes Verständnis
geben oder ist dies Produkt eines kontinuierlichen Dialogs? Ist Heimat noch ein passender Begriff? Und
warum erlebt der Begriff 2018 plötzlich eine Renaissance?
Diese und weitere Fragen wollen wir mit unseren beiden Gästen unter Publikumsbeteiligung diskutieren:

  • Lamya Kaddor ist Islamwissenschaftlerin und Heimat-Botschafterin des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung
  • Lars Werner ist Theaterautor, sein prämiertes Stück „Weisser Raum” feiert auf den Ruhrfestspielen unter dem Thema „Heimat” seine Uraufführung.

Datum: 12. Juli 2018, 18.30 - 20.30 Uhr
Ort: D‘haus Central, Worringer Straße 140, 40210 Düsseldorf

Wann
12.07.2018 18:30   bis   8:30 PM
Standort
Worringer Straße 140
D‘haus Central
Düsseldorf, NW 40210
Deutschland